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Informationen für vom Krieg in der Ukraine betroffene Studierende
„Wir bekunden unsere volle Solidarität mit der ukrainischen Bevölkerung, und wir geben die Hoffnung auf ein baldiges Ende dieses Krieges nicht auf.", erklärt Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep, Präsident des Deutschen Studentenwerks. Desweiteren fordert das DSW ein staatliches Unterstützungspaket für ukrainische Studierende in Deutschland. "Solidarität und Mitmenschlichkeit sind die zentralen Werte der Studenten- und Studierendenwerke; wir fördern nach Bedürftigkeit, nicht nach Staatsangehörigkeit. Wir sind solidarisch mit allen Studierenden, die unter diesem Krieg leiden."
- Die Philipps-Universität Marburg bekundet ebenfalls ihre Solidarität mit der Ukraine und den Menschen vor Ort. Auf der Homepage der Philipps-Universität ist eine Seite eingerichtet worden, die sich vor allem an Hochschulmitglieder aus der Ukraine wendet sowie an alle Hochschulmitglieder und Freunde der Philipps-Universität, die den vom Krieg Betroffenen helfen möchten. Hier werden Anlaufstellen und Angebote der Universität oder der Stadt Marburg gesammelt und darüber informiert, wie man helfen kann.
- Spendenaufruf: Außerdem ruft die Philipps-Universität Marburg dazu auf, für die vom Krieg betroffenen Studierenden und Forschenden zu spenden - die Stadt Marburg verdoppelt jede eingegangene Spende bis zu einem Betrag von 25.000 Euro: „Wir möchten betroffenen Studierenden gemeinsam mit der Stadt Marburg helfen, durch einen Beitrag zum Lebensunterhalt ihr Studium in Marburg fortzusetzen – egal, ob sie bisher schon bei uns studieren oder ihr Studium in ihrer Heimat unterbrechen mussten, um sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen“, betont Universitätspräsident Prof. Dr. Thomas Nauss.
- Schülerinnen und Schüler, die fluchtbedingt ihren Sekundarschulabschluss in der Ukraine nicht abschließen können, können sich in Deutschland dennoch für ein Studium bewerben. Dies hat die Kultusministerkonferenz beschlossen. Gleiches gilt für Studierende in der Ukraine im ersten Studienjahr. Auch wenn das Studienjahr nicht abgeschlossen werden konnte, ist die Aufnahme des Studiums an einer deutschen Hochschule möglich.
- Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat für Geflüchtete aus der Ukraine eine Webseite mit Informationen zu Schule, Ausbildung, Studium, Arbeit & Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse auf Deutsch, Englisch und Ukrainisch eingerichtet.
- Die Staatsministerin für Migration, Flüchtlinge und Integration hat FAQs zu Einreise und Aufenthalt für Geflüchtete aus der Ukraine veröffentlicht, die regelmäßig aktualisiert werden.
- Seit 09.03.2022 ist die „Verordnung zur vorübergehenden Befreiung vom Erfordernis eines Aufenthaltstitels von anlässlich des Krieges in der Ukraine eingereisten Personen“ in Kraft. Sie regelt für aus der Ukraine Geflüchtete Ausnahmen von der Visumspflicht und die Möglichkeit, hier in Deutschland einen Aufenthaltstitel zu beantragen. Ukraine-Aufenthalts-Übergangsverordnung in Kraft getreten - Der Paritätische - Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege (der-paritaetische.de)
- In einer ersten Stellungnahme verurteilt die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) den russischen Angriff auf die Ukraine scharf: Pressemitteilung der HRK
- Der DAAD hat eine Website eingerichtet, um über aktuelle Hilfsangebote für ukrainische Studierende, Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnnen zu informieren. Auf der Internetseite werden Unterstützungsmöglichkeiten der Partnerinnen und Partner des DAAD sowie von internationalen Hochschulen gesammelt und fortlaufend aktualisiert. Die Informationen stehen in deutscher und englischer Sprache zur Verfügung.