Junges Wohnen“: Ankündigung 500 Millionen anteilige Bundes-Förderung auch in 2024 und 2025

Blick in ein modernes Apartment im Studentendorf

Klara Geywitz (SPD), Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, hat am 29. August 2023, öffentlich angekündigt, den Bundesländern für die Jahre 2024 und 2025 jeweils weitere 500 Millionen Euro anteilige Bundes-Förderung im Programm „Junges Wohnen“ anbieten zu wollen.

Dies kommentiert Matthias Anbuhl, der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerks:

„Diese Ankündigung der Bundesbauministerin ist ein wichtiges Signal an die junge Generation und insbesondere an die Studierenden in Deutschland. Aus 500 Millionen Euro anteiliger Bundes-Förderung in diesem Jahr können so bis zum Jahr 2025 1,5 Milliarden Euro für das junge Wohnen werden – wenn die Länder mitziehen. Das Angebot der Bundesregierung an sie liegt nun auf dem Tisch, und im Interesse der jungen Menschen sollten Bund und Länder nun sehr rasch ihre Verhandlungen aufnehmen. Ich bin überzeugt, dass auch auf Seiten der Länder der politische Wille absolut da ist, die Schaffung und Modernisierung von bezahlbarem Wohnraum weiterhin verstärkt zu fördern.

Denn gerade angesichts des eklatanten Mangels an bezahlbarem Wohnraum in so gut wie allen deutschen Hochschulstädten muss man festhalten: Das Bund-Länder-Programm ‚Junges Wohnen‘ hilft. Es profitieren Azubis, Polizeianwärter*innen und vor allem jene Studierende aus ärmeren Familien, die auf dem freien Wohnungsmarkt kaum Chancen haben. 37% der Studierenden müssen mit weniger als 800 Euro im Monat auskommen; beim BAföG sind gerade einmal 360 Euro für den Wohnbedarf vorgesehen, was in kaum einer deutschen Hochschulstadt für ein WG-Zimmer ausreicht.

Die Studierendenwerke stehen auch weiterhin bereit, mit Mitteln aus dem Programm „Junges Wohnen“ bezahlbaren Wohnraum für Studierende zu schaffen und zu modernisieren.“