Inklusion

Inklusion geht alle an. Nicht erst seit der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) steht für das Studierendenwerk Marburg ein gleichberechtigter Zugang zum Hochschulraum an der Philipps-Universität im Fokus seiner Tätigkeit. Dennoch hat die Kodifizierung und Umsetzung auf nationaler Ebene und die Konkretisierung in Form von sogenannten Aktionsplänen das Thema Inklusion noch einmal stärker in den Fokus gerückt. Gemeinsam mit den anderen Studierendenwerken hat das Studierendenwerk Marburg daher in einem breit angelegten Prozess einen solchen Aktionsplan erstellt, der Ziele und Maßnahmen im Hinblick auf eine möglichst vollständige Inklusion in allen studentischen Lebensbereichen darstellt.

Die Notwendigkeit hierzu ist belegt. Nach den Ergebnissen der best2-Studie des Deutschen Studierendenwerks (DSW) und des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) haben 11% der Studierenden eine studienrelevante Beeinträchtigung. Das das Thema dennoch teils eher ein Nischendasein fristet, mag darin begründet liegen, dass zwei Drittel der Befragten angeben, dass ihre Beeinträchtigung durch Dritte nicht ohne weiteres zu erkennen sei.

Rahmenaktionsplan

Die hessischen Studierendenwerke haben einen gemeinsamen Rahmenaktionsplan entwickelt, der die Handlungsfelder definiert, in denen das Thema Inklusion vorangetrieben werden soll. Sie finden ihn hier zum herunterladen.

Maßnahmenplan des Studierendenwerks Marburg

Um die gemeinsamen Oberziele des Rahmenaktionsplanes zur erreichen, müssen diese in operative Zielsysteme überführt und mit konkreten Maßnahmen belegt werden. Hierzu dient im Studierendenwerk Marburg der nachfolgende Maßnahmenplan. Er stellt zunächst eine interne Handlungsanweisung, aber gleichzeitig - durch die durch die Veröffentlichung geschaffene Transparenz - auch eine das Unternehmen bindende öffentliche Verpflichtung dar, der sich das Studierendenwerk beherzt stellt.